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Auswertung der Kommunikationsprotokolle

Die ASYS - Kommunikation unterscheidet zwei Arten der Protokollierung:

  • Protokollierung aller gesendeten und empfangenen Nachrichten sowie ihrer Quittungen (in der ASYS - Datenbank)
  • Protokollierung sämtlicher Konvertierungen einer gesendeten oder empfangenen Nachricht (im ACS-Verzeichnis oder tomcat-Verzeichnis)

Die Protokolle des Versands von Nachrichten erreicht man in der ASYS - Oberfläche über den Eintrag 'Protokollierung Versand' des Navigationsbaumes.

Maske: Protokollierung Versand

Die rechte Seite der Maske zeigt die Liste aller versandten Nachrichten (auf Message-Ebene; innerhalb einer Session können beim ASYS internen Versand mehrere Messages enthalten sein). Bei Selektion einer Nachricht werden ihre Versandprotokolldaten in die linke Maskenhälfte geladen.

Der Bearbeitungsstatus kann folgende drei Werte annehmen:

  • 1: 'in Bearbeitung' – Die Nachricht wurde erfolgreich vorbereitet und verpackt.
  • 0: 'fertig' – Die Nachricht wurde erfolgreich verarbeitet.
  • -1: 'Fehler' – Beim Verarbeiten der Nachricht ist ein Fehler aufgetreten, sie liegt nun im Ordner '$asys_root\acs\…outgoing\Failed'.

Der Versandstatus kann folgende drei Werte annehmen:

  • 1: 'in Bearbeitung' – Die Nachricht wurde noch nicht verschickt.
  • 0: 'fertig' – Die Nachricht wurde erfolgreich versendet.
  • -1: 'Fehler' – Beim Versenden der Nachricht ist ein Fehler aufgetreten, sie liegt nun im Ordner '$asys_root\acs\…outgoing\Failed'.

Die Versand-Protokollierung erfolgt für ASYS interne und externe Nachrichten in den gleichen Tabellen.

Beim Versand von BMU-Dokumenten werden einige weiter Felder gefüllt und empfangenen BMU-Quittungen werden der versendeten BMU-Nachricht hier zugeordnet.

Analog der Versandprotokollierung findet auch eine Empfangsprotokollierung statt. Diese Protokolle erreicht man in der ASYS - Oberfläche über den Eintrag 'Protokollierung Empfang' des Navigationsbaumes.

Maske: Protokollierung Empfang

Auch die Empfangs-Protokollierung erfolgt für ASYS interne und externe Nachrichten in den gleichen Tabellen.

Beim Empfang von BMU-Dokumenten werden einige weitere Felder gefüllt und es wird sofort eine BMU-Quittung erstellt und per OSCI versendet. Sofern es für den empfangenen Nachrichtentyp einen Nachrichtenprüfplan gibt und beim Empfang Fehler von Prüfregeln aufgetreten sind, denen eine Fehlerklasse zugeordnet ist, werden diese Fehler in die BMU-Quittung übernommen.

In der Fehlerliste erscheinen ALLE fehlgeschlagenen Prüfungen (mit oder ohne Fehlerklasse). Die Fehlerliste wird an den Nutzdatensatz kopiert (sofern es am Nutzdatensatz eine eigene Tabelle für ein Fehlerprotokoll gibt.)

Die Empfangs-, und Versandprotokollierung je Nutzdatensatz kann für die meisten Bereiche über die Schaltfläche Weiteres » → Versandinfo/Datenherkunft eingesehen werden.

Die Flags 'FL Senden' und 'FL Freigabe' werden beim Start von acsPreVersand ausgewertet. Datensätze mit 'FL Senden' = 1 und 'FL Freigabe' = 1 werden bearbeitet. Wurde die Bearbeitung erfolgreich beendet, wird 'FL Senden' auf 0 gesetzt.

Ergab ein Kommunikationsskript einen Gesamtabbruch, bleibt FL Senden auf 1, auch wenn einige Empfänger ermittelt werden konnten.

Während der Bearbeitung durch acsPreVersand erhält 'FL Senden' unterschiedliche Zwischenzustände. Das ist einerseits erforderlich, damit die jeweiligen Datensätze bei Verwendung des M-Parameters nicht erneut bearbeitet werden und andererseits, damit bei einem Abbruch von acsPreVersand erkennbar ist, welche Datensätze nicht verpackt werden konnten. Kann acsPreVersand nicht ordnungsgemäß beendet werden, können daher Datensätze mir folgenden Einträgen zurückbleiben:

  • 3: Es wurden Empfänger ermittelt, es konnten jedoch keine Nachrichten erzeugt werden.
  • 4: Es wurden keine Empfänger ermittelt, es trat jedoch ein Gesamtabbruch auf.
  • 5: Es wurden Empfänger ermittelt und es trat ein Gesamtabbruch auf, es konnten jedoch keine Nachrichten erzeugt werden.

Datensätze mit dieses Stati werden beim nächsten Aufruf von acsPreVersand nicht bearbeitet. Der Status 4 kann auf 1 (Datensatz wird wieder bearbeitet) oder 0 (Datensatz wird nicht bearbeitet) zurückgesetzt werden.

Bei den Stati 3 und 5 war die bisher häufigste Ursache, dass ein 'out-of-memory-Fehler' auftrat. Kann der Speicher nicht erhöht werden, sollte die Anzahl der Nachrichten pro Datei auf einen kleineren Wert gesetzt werden, bevor sowohl 3 als auch 5 wieder auf 1 gesetzt werden, um die zugehörigen Daten in Nachrichten zu verpacken.

Das Umsetzen der Stati für 'FL Senden' muss mit Datenbankmitteln durchgeführt werden, da die Oberfläche in diesem Feld nur 0 und 1 (bzw. -1) erwartet.

  • adm6/thm/kom/kom_protokoll.txt
  • Zuletzt geändert: 2014/12/19 13:32
  • von eflor