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Aktionen (Grundkonfiguration)


Fachlich/inhaltliche Beschreibung

Die Perspektive Vorgangssteuerung, Skripte1) umfasst die ASYS-Repositoryobjekte der Vorgänge, Arbeitsschritte, Aktionen, Skriptmengen und Skriptdefinitonen. Die genannten Objektklassen sind - mit Ausnahme der Skriptdefinitionen - spezifisch für jeden Repository-Standort definierbar. Die Skriptdefinitionen gelten global für alle Standorte.

Die Möglichkeit der Definition einer Vorgangssteuerung steht nur für einen Teil der Masken zur Verfügung, die sich aus dem Navigationsbaum heraus öffnen lassen. Dieses Masken sind im Objektbaum dieser Perspektive aufgelistet. Für allen anderen Masken ist keine Vorgangssteuerung konfigurierbar!

Die in dieser Perspektive konfigurierbaren Repository-Objekte sind:

  • Vorgänge (Grundkonfiguration): Vorgänge sind eine Sammlung von Arbeitsschritten, die gemeinsam die im Zuge der Bearbeitung eines Vorgangs anfallenden (Teil-)Aufgaben umfassen. Jeder Vorgang gehört zu genau einer Maske, für eine Maske können mehrere Vorgänge definiert werden. Die Gliederung von Vorgängen in Arbeitsschritte bzw. die Zusammenstellung von Arbeitsschritten zu einem oder mehreren Vorgängen für eine Maske richtet sich nach fachlichen und ggf. organisatorischen Gesichtspunkten und ist weitestgehend frei gestaltbar.
    Die Definition von Vorgängen und ihren Arbeitsschritten beinhaltet noch keine Regeln, unter welchen Umständen ein Vorgang bzw. einer seiner Arbeitsschritte für einen Nutzdatensatz in der ASYS-Datenbank erstellt wird. Dies wird erst durch die Skriptmengen der Ablaufsteuerung festgelegt.
    • Aktionen (Grundkonfiguration): Zu jedem Arbeitsschritt eines Vorgangs können eine oder mehrere Aktionen definiert werden. Aktionen werden aus einer vorgegebenen Liste von Aktionstypen gebildet. Jeder Aktionstyp steht für ein aus dem Arbeitsschritt heraus startbares Programm, das mit den Daten der ASYS-Datenbank arbeitet. Für einige Aktionstypen müssen Parameter konfiguriert werden, um sie als konkrete Aktion eines Arbeitsschrittes einrichten zu können. Hierzu wird wiederholt auf Abfragen und Skriptdefinitionen zurückgegriffen.
      Je nach Konfiguration der Skriptmengen werden die Arbeitsschritte und ihre Aktionen manuell oder automatisch ausgeführt. Bei automatisch ausgeführten Arbeitsschritten werden auch alle ihre Aktionen automatisch abgearbeitet, wobei die Reihenfolge der Aktionsausführung eines automatischen Arbeitsschrittes nicht notwendigerweise der Reihenfolge der Aktionen in dieser Konfiguration entspricht. Dies ist bei der Definition von Aktionen zu berücksichtigen.
  • Skriptmengen (Ablaufsteuerung): Mit den Skriptmengen werden die Bedingungen definiert, unter denen Vorgänge bzw. ihre Arbeitschritte angelegt werden und in welcher Abfolge die Arbeitsschritte erstellt werden. Damit die in der Vorgangsgrundkonfiguration definierten Vorgänge und Arbeitsschritte überhaupt wirksam werden, muss es zumindest eine Startskriptmenge geben. Diese wird bei jedem Speichervorgang eines Datensatzes in der Hauptmaske und beim Empfang einer zugehörigen Nachricht über die ASYS-Kommunikation ausgeführt. Bei jedem Abschluss eines Arbeitsschrittes kann mit einer Folgeskriptmenge überprüft werden, ob bzw. welche weiteren Arbeitsschritte angelegt werden sollen. Zu jeder Maske gibt es keine oder genau eine Startskriptmenge. Gibt es eine Startskriptmenge, kann es beliebig viele Folgeskriptmengen geben.
    Skriptmengen sind - vergleichbar zu Prüfregelmengen und Empfängerermittlungsskriptmengen - in Skriptgruppen und Skriptreferenzen unterteilt. Die Skriptreferenzen in den Skriptmengen beziehen sich auf die global gültigen Skriptdefinitionen, d.h. eine Skriptdefinition kann in einer oder mehreren Skriptmengen mehrfach verwendet werden (vergl. Prüfregeldefinitionen und Prüfregelmengen). Zu jeder Skriptreferenz in den Skriptmengen können bzw. müssen ein Set von Fragen beantwortet und je nach Antwort Einstellungen vorgenommen werden:
    • Soll ein Arbeitsschritt angelegt werden? Dies ist nicht zwingend, da Skripte auch nur zur Ablaufsteuerung der Skriptmengen eingesetzt werden können. Wird kein Arbeitsschritt angelegt, entfallen die folgenden Fragen. Je Skriptreferenz in der Skriptmenge kann kein oder genau ein Arbeitsschritt eines Vorgangs angelegt werden. Der Vorgang und der Arbeitsschritt werden für den ASYS-Nutzdatensatz nur dann neu angelegt, wenn sie nicht schon als offener Vorgang oder Arbeitsschritt vorhanden sind (abgeschlossene oder stornierte Arbeitsschritte bzw. Vorgänge werden nicht beachtet).
      Neu mit ASYS7 hinzugekommen ist die Möglichkeit, einen Arbeitsschritt mehrfach für unterschiedliche Bearbeiter anzulegen. Diese müssen hierzu entsprechend gekennzeichnet und mit einer Bearbeiterermittlung versehen werden.
    • Soll der Arbeitsschritt manuell oder automatisch ausgeführt werden? Für automatische Arbeitsschritte ist noch zu unterscheiden zwischen sofortiger oder verzögerter Ausführung (Batch-Job).
    • Wann soll der Arbeitsschritt fällig werden? Jeder Arbeitsschritt muss mit einem Soll-Datum versehen werden, bis zu dem der Arbeitsschritt abgeschlossen sein soll. Das Datum kann auf unterschiedliche Weise berechnet werden.
    • Wer ist für die Erledigung des Arbeitsschrittes zuständig? Jeder Arbeitsschritt muss einem Bearbeiter (oder einer Arbeitsgruppe) zugeordnet werden. Hierfür gibt es in der Perspektive 'Standorte, Nutzer…' die Möglichkeit der Definition von Arbeitsgruppen, Nummernkreisen und Verteilungen, auf die in den Skriptreferenzen zurückgegriffen werden kann. Kann kein Bearbeiter ermittelt werden, ist ein Standard-Nutzer zu benennen (z.B. der Fachadministrator).
    • Soll bei Abschluss des Arbeitsschrittes mit einer Folgeskriptmenge geprüft werden, ob bzw. welche weiteren Arbeitsschritte angelegt werden müssen? Wenn in der Folge der Erledigung des Arbeitsschrittes im Skript weitere Arbeitsschritte angelegt werden sollen, muss eine Folgeskriptmenge zugeordnet werden.
    • Soll für einen oder mehrere Datensätze einer anderen Maske mit Vorgangssteuerung ein Arbeitsschritt angelegt werden? Es besteht die Möglichkeit des Maskenwechsels, d.h. aus der Skriptmenge einer Maske heraus werden ein Vorgang und ein Arbeitsschritt für einen Datensatz einer anderen Maske angelegt.
  • Skriptdefinitionen: Skriptdefinitionen werden vergleichbar zu den Prüfregeldefinitionen erstellt. Jedes Skript kann ein- oder mehrfach in einer oder mehreren Skriptmengen referenziert werden. Ein Skript ist ein 'Miniprogramm' in JavaScript, in welchem die aus Prüfregeldefinitionen und Abfragen bekannten Platzhalter für Inhalte des jeweiligen Datensatzes verwendet werden können. Skripte für die Skriptmengen liefern als Ergebnis einen logischen Wert, also entweder true oder false (bzw. das Ergebnis wird als logischer Wert interpretiert). Skripte für die Nutzung als Parameter von Aktionen können auch andere Werte als Ergebnis haben (s. auch Ausdrücke in Skripten).

Einige weitere grundlegende Eigenschaften der Vorgangssteuerung:

  • Die in den Vorgängen definierten Arbeitsschritte, welche aus den Skriptmengen heraus angelegt werden, landen in speziellen Vorgangssteuerungstabellen der ASYS-Datenbank und sind dort mit ihrem jeweiligen ASYS-Nutzdatensatz (z.B. einem Begleitscheindatensatz) verknüpft.
  • Für jeden ASYS-Nutzdatensatz, zu dessen Maske eine Vorgangssteuerung definiert ist, wird in den Vorgangssteuerungstabellen eine komplette Liste der Vorgänge, ihrer Arbeitsschritte und deren Aktionen protokolliert.
  • Die Vorgangssteuerungsdefinition im Repository beschreibt die möglichen Arbeitsschritte zu einem Datensatz der Maske. Die Vorgangssteuerungstabellen der ASYS-Datenbank enthalten den tatsächlich Ablauf der Vorgänge für jeden betroffenen ASYS-Nutzdatensatz. Die Unterschiede resultieren aus der Prüfung von Bedingungen in den Ablaufskripten der Vorgangssteuerung, so dass je nach Skriptkonfiguration nur bestimmte Arbeitsschritte erstellt werden.
  • Zu jedem ASYS-Nutzdatensatz kann es beliebig viele Vorgänge geben. Bei mehreren gleichen Vorgängen kann es zu einem ASYS-Nutzdatensatz immer nur einen nicht abgeschlossen Vorgang geben - die Gleichheit von Vorgängen ergibt sich aus dem Vergleich der Vorgangsnamen.
  • Zu jedem ASYS-Nutzdatensatz kann es beliebig viele Arbeitsschritte geben. Bei mehreren gleichen Arbeitsschritten in einem Vorgang kann es zu einem ASYS-Nutzdatensatz immer nur einen nicht abgeschlossen Arbeitsschritt geben - die Gleichheit von Arbeitsschritten ergibt sich aus dem Vergleich der Arbeitsschrittnamen.
    • Neu in ASYS7 hinzugekommen ist die Möglichkeit, entsprechend konfigurierte Arbeitsschritte mehrfach anzulegen, sofern für jeden dieser Arbeitsschritte ein anderer Nutzer als Bearbeiter eingetragen ist.
  • Vorgänge und Arbeitsschritte können als Kette von aufeinander folgenden Teilaufgaben definiert werden. Hierzu müssen den vorhergehenden Arbeitsschritten Folgeskriptmengen zugeordnet werden, aus denen heraus die nachfolgenden Arbeitsschritte angelegt werden.
  • Alternativ kann auch in der Startskriptmenge ein komplettes Set aller Arbeitsschritte eines Vorgangs angelegt werden (über entsprechend viele Skriptreferenzen). Ein derartiges Set von Arbeitsschritten stellt damit eher eine Art 'Checkliste' dar, aus der die benötigten Arbeitsschritte durch den Sachbearbeiter ausgewählt werden.
  • Mischformen dieser beiden Varianten lassen sich ebenfalls konfigurieren.
  • Als automatisch konfigurierte Arbeitsschritte werden sofort ausgeführt, d.h. unabhängig vom Soll-Datum werden sofort alle Aktionen des Arbeitsschritts nacheinander ohne Nutzereingriff ausgeführt (die Reihenfolge der Aktionen eines Arbeitsschritts ist jedoch nicht definierbar!) und der Arbeitsschritt wird auf abgeschlossen gesetzt. Eine dem Arbeitsschritt zugeordnete Folgeskriptmenge wird ausgeführt.
  • Mit dem Aktionstyp 'Änderung von Datensätzen' lassen sich beliebige Datensätze in der ASYS-Datenbank ändern. Wirkt die Änderung auf Datensätze einer Maske mit eigener Vorgangssteuerungsdefinition, so wird für alle diese Datensätze deren Startskriptmenge ausgeführt.
2014/03/12 12:59 · eflor

Bedienung

Jede Aktion muss einem Arbeitsschritt zugehören. Darüber hinaus hat jede Aktion einen Aktionstypen (siehe die Tabelle der Aktionstypen). Die Konfigurationsmöglichkeiten über Aktionsparameter unterscheiden sich stark in Abhängigkeit der Aktionstypen, weshalb nachfolgend auf dieser Seite je ein Abschnitt pro Aktionstyp ausgeführt ist.

Allen Aktionstypen sind folgende Eigenschaften zu eigen:

Vorgang abschließen

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Vorgang abschließen'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Vorgang abschließen'

Dieser Aktionstyp besitzt keine frei einstellbaren Aktionsparameter.

Es wird der Vorgang abgeschlossen, zu dem der Arbeitsschritt gehört, der diese Aktion besitzt. Alle offenen Arbeitsschritte des Vorgangs werden storniert und Folgeskriptmengen der Arbeitsschritte werden nicht ausgeführt.


Arbeitsschritt abschließen

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Arbeitsschritt abschließen'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Arbeitsschritt abschließen'

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:

Der Arbeitsschritt abgeschlossen, wenn er als offener Arbeitsschritt eines offenen Vorgangs beim gleichen Datensatz vorliegt. Hat der Arbeitsschritt eine Folgeskriptmenge, wird sie ausgeführt (es sei denn, es wird 'Arbeitsschritt stornieren' ausgewählt). Ist der Arbeitsschritt der letzte offene Arbeitsschritt eines Vorgangs, wird der Vorgang abgeschlossen (es sei denn, es wird 'Vorgang offen lassen…' ausgewählt). Gibt es bei dem Datensatz keinen passenden offen Arbeitsschritt, passiert nichts.


Änderung von Datensätzen

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Änderung von Datensätzen'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Änderung von Datensätzen'

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:

Hinweise zur Abfrage

Die Abfrage muss als Ergebnis im RESULTS-Abschnitt die Datensatz-IDs des Datenbereichs liefern, der oben im Feld Klasse angezeigt wird. Dies kann z.B. wie folgt aussehen (alte SQD-Notation):

CLASSES:
Entsorgungsnachweis=Ens;
Entsorgungsnachweis.Eingangsbestaetigung=Eb;
\

RESULTS:
Eb.=THE_ID;
\

CONDITIONS:
{%Ens.#%}={*Entsorgungsnachweis.*};
{%Eb.Lfd Nr EB%} in (Select max(Lfd_Nr_EB) as maxLFD from EB where ENTSNACHWEIS_ID={*Entsorgungsnachweis.*});
\

Im RESULTS-Abschnitt werden die IDs der Datensätze aus dem Datenbereich Eb = Eingangsbestätigung zurückgegeben. Die 'Eingangsbestätigung' sollte also auch im Feld Klasse angezeigt werden, sonst stimmt die Zuordnung nicht3)! Im CONDITIONS-Abschnitt können wiederum Parameter eingegeben werden, die mit den Werten des Datensatzes gefüllt werden, zu dem der Arbeitsschritt der Aktion gehört (hier die ID des Entsorgungsnachweises).


Neuanlage eines Datensatzes

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Neuanlage eines Datensatzes'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Neuanlage eines Datensatzes'

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:


Solldatum aktualisieren

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Solldatum aktualisieren'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Solldatum aktualisieren'

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:


Nummer generieren

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Nummer generieren'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Nummer generieren'

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:

Ermittelte höchste Zahl Maske Inkrement Ergebnis
F106B0123 =====#### 1 F106B0124
F106B0123 =###===== 10 F116B1023
F106B0123 ====##### 1 Fehler!
F106B0123 =###=#### 2 F108B0123
F106B9999 =====#### 1 F106B0000

Datensatzprüfung

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Datensatzprüfung'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Datensatzprüfung'

Die Aktion startet den Prüfplan der Maske. Das Resultat des Prüfplans ersetzt das bisherige Fehlerprotokoll des Datensatzes bzw. der (Unter)Maske, zu dem der Vorgang gehört.


Ausgeben und BMU-Versand

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Ausgeben und BMU-Versand'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Ausgeben und BMU-Versand'

Dieser Aktionstyp besitzt nur einen frei einstellbaren Aktionsparameter:

Die Aktion erstellt aus zu dem Datensatz eine elektronische BMU-Nachricht, bringt eine fortgeschrittene elektronische Signatur an und verschickt die Nachricht an den Empfänger.

Im Kontext eines Efb-Zertifikats wird sowohl bei einer Freigabe für das Fachbetrieberegister, als auch bei der Rücknahme der Freigabe das Kennzeichen 'Freigabe' (zur Kommunikation) gesetzt.

Wichtig: Dieser Aktionstyp ist nur sinnvoll einsetzbar im Kontext von Masken, bei denen ein elektronisches Dokument fortgeschritten signiert werden darf und bei dem der Empfänger nicht ermittelt wird, sondern fest vorgegeben ist. Dies sind derzeit

  1. die Freigabe des Efb-Zertifikats für das Fachbetrieberegister (bzw. die Rücknahme der Freigabe) an das Zertifiziererportal und
  2. der Registrierungsauftrag für die ZKS-Abfall.

Signieren

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Signieren'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Signieren'

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:

Die Aktion erstellt aus dem Datensatz bei gelayerten Dokumenten ein Behördenlayer und integriert es in das jüngste BMU-Dokument des Datensatzes. Bei nicht gelayerten Dokumenten wird das BMU-Dokument aus dem Datensatz generiert. Anschließend startet die Aktion die Signaturanwendungskomponente in der Anwendungsoberfläche von ASYS. Nach Abschluss der Signatur wird das signierte Dokument als jüngstes BMU-Dokument in die Dokumentenliste des Datensatzes aufgenommen.

Die Unterscheidung, ob es sich um eine Erst- oder eine Zweitsignatur handelt, wird von ASYS anhand des zugrunde liegenden BMU-Dokumentes entschieden.

Diese Aktion kann nur in Vorgängen/Arbeitsschritten ausgewählt werden, deren Maske/Aufgabenbereich eine Signatur durch die Behörde zulässt!

Die Aktion 'Signieren' kann, sofern es sich um eine qualifizierte digitale Signatur handelt, weder im 'Batch-Modus' noch 'Automatisch' ausgeführt werden (siehe die Einstellungen in den Skriptmengen)! Es erfolgt jedoch keine Überprüfung, ob eine derartige Zuordnung trotzdem erfolgt (es passiert dann einfach nichts).


BMU-Versand

Aktionstypicon: Aktionstyp 'BMU-Versand'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'BMU-Versand'

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:

Die Aktion kann nur bei den Aufgabenbereichen ausgewählt werden, zu denen es BMU-Dokumente gibt. Es wird immer das aktuellste BMU-Dokument versendet und es wird nicht geprüft, ob der oberste Layer ein 'Behördenlayer' ist oder ob das Dokument von einer Behörde erstellt wurde. Die Aktion 'BMU-Versand' kann im 'Batch-Modus' und 'Automatisch' ausgeführt werden (siehe die Einstellungen in den Skriptmengen).


Funktion ausführen

Hinweis: Neu mit Version 7.12

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Funktion ausführen'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Funktion ausführen'

Der Aktionstyp hat den Parameter der auszuführenden Funktion (untere Auswahlbox im oben abgebildeten Dialog). Abhängig von der Maske, in der die Arbeitsschritt- und Aktionsdefinition erfolgt, stehen nur bestimmte Funktionen zur Auswahl zur Verfügung.

In der Grundkonfiguration von Masken, für die keine Funktionen auswählbar sind, kann der Aktionstyp nicht gewählt werden.

Maske Funktion Erläuterung
Entsorgungsfachbetriebezertifikat EFB-Knotenstellenbehörden ermitteln Diese Funktion ermittelt die EFB-Knotenstellenbehörden anderer Bundesländer.
Überwachungsbehörden ermitteln Diese Funktion ermittelt die Überwachungsbehörden aus dem eigenen Bundesland.
Formblatt Benehmensangaben EFB-Knotenstellenbehörden ermitteln Diese Funktion ermittelt die EFB-Knotenstellenbehörden anderer Bundesländer.
Überwachungsbehörden ermitteln Diese Funktion ermittelt die Überwachungsbehörden aus dem eigenen Bundesland.

Dieser Aktionstyp ist insbesondere für automatisch ausgeführte Arbeitsschritte vorgesehen.


Dokumenterstellung und eMail-Versand

Aktionstypicon: Aktionstyp 'Dokumenterstellung und eMail-Versand'

Aktionsparameter des Aktionstyps 'Dokumenterstellung und eMail-Versand'

Die Erstellung von PDF-Textformularen mit qualifizierter elektronischer Signatur im Kontext dieser Aktion ist aus technischen Gründen NICHT möglich!

Zur Begründung: Die Definition einer Aktion dieses Typs ist Bestandteil der Grundkonfiguration der Arbeitsschritte der Vorgangssteuerung. Im Rahmen der Definition der Ablaufsteuerung (Skriptmenge) wird erst festgelegt, ob die Arbeitsschrittausführung im Modus manuell, automatisch oder per Batch-Job erfolgt. Der Arbeitsschritt kann mehrfach in der Skriptmenge von verschiedenen Skripten angelegt werden, die in sich ihrem Ausführungsmodus unterscheiden können. Sobald der Arbeitsschritt von einem Skript nicht im Modus manuell erstellt wird, ist eine qualifizierte elektronische Signatur nicht möglich, da hierfür sichergestellt sein muss, das eine Person ASYS bedient, um die Signatur mit dem SecSigner anbringen zu können. Dies kann im Modus automatisch und per Batch-Job nicht vorausgesetzt werden - z.B. wenn der Arbeitsschritt durch den Kommunikationsserver ausgeführt wird.

Der Aktionstyp hat folgende Aktionsparameter:

Name der Spalte Erläuterung Beispiel
$XPATH Der Pfad zum Dokument (Wichtig: Diese Spalte muss an erste Stelle der Ergebnisspalten stehen, sonst werden eingebettete Dokumenten nicht extrahiert!). Dies ist entweder ein Dateipfad im Betriebssystem (z.B. 'c:\Asys\Dokumente…') oder bei eingebetteten Dokumenten ein sog. XPath mit einer eindeutigen Referenz auf den Ort im einbettenden Dokument. Diese Angaben werden in den ASYS-Dokumenttabellen automatisch mit Inhalt gefüllt, wenn Dokumentreferenzen erstellt oder bearbeitet werden. $XPATH={%Doc.Dokumentenpfad%}
$PARENTPATH Der Pfad zum einbettenden Dokument (leer, wenn das Dokument eigenständig, also nicht eingebettet, ist). $PARENTPATH={%Doc.ParentDok%}
$DOCNAME Der Name des Dokuments. $DOCNAME={%Doc.Name%}

Die Aktion kann genutzt werden, um mittels Textformular ein Word-Dokument zu erstellen oder um eine eMail zu generieren und verschicken oder um diese beiden Aktionsteile zu kombinieren, in dem ein Textformular erstellt und anschließend per eMail verschickt wird.

Wird die Textformularausführung in einem Arbeitsschritt im 'Batch-Modus' oder 'Automatisch' ausgeführt (siehe die Einstellungen in den Skriptmengen), so muss in der Konfiguration des Textformulars sichergestellt werden, dass das Ergebnis automatisch gespeichert wird.

Beispiel:
An-Abfrage:
RESULTS:
Beh.Email=EMAIL;
Beh.Behoerdliche Nummer=BHNUMMER;
\
Anhang-Abfrage:
CONDITIONS:
{%Efb.#%}={*EFB.*};
{%Doc.Dokumentenpfad%} like {*BHNUMMER*} @concat() '%';
\


Weitere Informationen zu dieser Maske
keine
landesspezifische Zusatzinformationen: SH HH NI HB NW HE RP BW BY SL BE MV ST BB TH SN

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1)
Der ursprüngliche Name lautete Vorgangssteuerung und wurde erst nachträglich ergänzt. Wenn in dieser Online-Hilfe die Perspektive 'Vorgangssteuerung' genannt ist, so ist immer 'Vorgangssteuerung, Skripte' gemeint.
2)
Die abgeschlossenen und die später neu angelegten Arbeitsschritte gehören dann nur zu einem Vorgang, obwohl zwischendurch kein offener Arbeitsschritt mehr vorhanden war. Werden andernfalls der leere Vorgang geschlossen und später Arbeitsschritte neu angelegt, wird auch ein weiterer neuer Vorgang mit identischem Namen angelegt.
3)
Im günstigsten Fall existieren die gelieferten IDs in der Klasse-Tabelle nicht und es passiert nichts oder es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Im ungünstigsten Fall existieren die IDs in der Klasse-Tabelle und es werden Datensätze aktualisiert, die unverändert hätten bleiben sollen!
4) , 5)
werden mehrere IDs zurückgeliefert, so wird nur die erste ID berücksichtigt
6)
Es muss also für die Generierung einer Nummer immer bereits eine zuvor vergebene Nummer geben!
7)
werden mehrere Werte zurückgeliefert, so wird nur der erste berücksichtigt