ASYS-Workshops für Fachadministratoren und Fachbetreuer

Themenschwerpunkt: Vorgangssteuerung, Skripte

(Soweit es die Umstände zulassen, findet der Workshop bei geöffneten/gekippten Fenstern statt. Andernfalls: alle 30 Minuten Lüftungspause)

Datum Thema Dauer Onlinehilfe Aufgabe
07.09.2022 Installation der aktuellen Version 20 Minuten Installation Installation
Rekapitulation: Was gehört alles zur Vorgangssteuerung?
- Grundkonfiguration mit Vorgängen, Arbeitsschritten & Aktionen 30 Minuten Vorgänge (Grundkonfiguration) Aufgabe 1
- Ablaufsteuerung mit Skriptmengen, Skriptdefinitionen, Bearbeiterermittlung, Solldatumsberechnung 40 Minuten Skriptmengen (Ablaufsteuerung) & Skriptdefinitionen Aufgabe 2
- Arbeitsgruppen und Verteilungsalternativen (Nummernkreise, Arbeitsverteilungen und Abfragen) 30 Minuten Arbeitsgruppen, Nummernkreise & Verteilungen Aufgabe 3
Wir bauen eine einfache Vorgangssteuerung für Begleitscheine (in Anlehnung an die Standard-VG für BGS) 45 Minuten Aufgabe 4
Wir erweitern diese Vorgangssteuerung für Begleitscheine 45 Minuten
30 Minuten
Aufgabe 5
Aufgabe 5a
08.09.2022 Aktuelles von der IKA 30 Minuten
ASYS läuft, VG läuft … und Action: Arbeitsschritte mit Aktionen ausstatten Aktionen (Grundkonfiguration)
- einen automatischen Arbeitsschritt mit E-Mail-Versand hinzufügen 60 Minuten Aufgabe 6
- einen automatischen Arbeitsschritt neue Datensätze anlegen lassen und Daten via Skripte eintragen 45 Minuten Aufgabe 6a
- die beiden Zuständigkeitsarbeitsschritte mit manuellen Aktionen und Folgeskriptmengen ausstatten 45 Minuten Aufgabe 7
Zuschauerpost: Herr oder Frau T. aus P. möchte wissen…
… wie lassen sich Felder des aktuellen Datensatzes gegen die Inhalte des historisierten Vorgängers prüfen? 30 Minuten Aufgabe 8
Ergänzungsaufgabe: Nummernkreise und reguläre Ausdrücke. 30 Minuten Nummernkreise Aufgabe 9
Anmeldung Login-Name Passwort
Rechner/Windows asys.admin aaaaaa
ASYS Repository-Administrator adm aaaaaa
ASYS Benutzeroberfläche itu aaaaaa

Den Aufgaben sind Beispiellösungen angehängt. Es handelt sich jeweils um ein Archiv mit einer 'MbsAsysDEConfig.cob'-Datei für ASYS V7.12. Die darin enthaltenen Konfigurationsbestandteile stellen aber nicht unbedingt die einzig mögliche Lösung der Aufgabenstellung dar, sondern nur eine exemplarische. Die Lösungen sind auf die Einsatzumgebung mit der im Workshop verwendeten Access-Testdatenbank ausgelegt. Es kann sein, dass bestimmte Bedingungen in Abfragen oder Skripten für eine Übertragung in eine reale Einsatzumgebung nicht ausreichend oder nicht zutreffend sind und daher ergänzt oder angepasst werden müssen.

Aufgabe Installation

Aufgabenstellung:
  • Falls nicht bereits geschehen, deinstallieren Sie die bisherige ASYS-Version von Ihrem Rechner (respektive löschen Sie den Inhalt des Verzeichnisses c:\Asys7).
  • Installieren Sie dann die Workshop-Version auf Ihrem Schulungsrechner.
    • Das Setup zur Installation finden Sie unter „T:\ASYS_WS\AW20220907_Admin\“ als setupAsys7.12.0.00-x64.exe.
    • Bitte wählen Sie die Installationstyp “Vollständig” und installieren Sie nach „c:\Asys7“.
  • Installieren Sie den Patch R72.2 auf Version 7.12.1 auf Ihrem Schulungsrechner.
    • Das Setup finden Sie am o.a. Ort als setup_R72_2_Patch_7.12.01.04.exe.
  • Im angegebenen Ordner finden Sie auch noch einen Unterordner „ASYS 7“ mit Unterverzeichnissen. Kopieren Sie den Inhalt bitte in Ihre ASYS-Installationsverzeichnis auf Ihrem Rechner. In dem Ordner befinden sich ein (Repository) und eine (MS-Access-Datenbank) und ggf. weitere Dateien.
    • Wir verwenden die Access-Datenbank, da sie sich aktuell schneller und einfacher nach Bedarf wieder zurücksetzen lässt ().

Aufgabe 1

  • Importieren Sie die bereitstehende Standard-Vorgangssteuerung für Mitteilungen: „Vorgang Standard Mitteilung.zip“

Frage: Was brauchen Sie noch, um die Vorgangssteuerung nutzen zu können?
Antwort: Im Prinzip: nichts! Die Arbeitsschritte in der Grundkonfiguration reichen aus. Allerdings müssen die Nutzer sich die Arbeitsschritte manuell bei den jeweiligen Datensätzen anlegen (und die Arbeitsschritte müssen dafür als manuell auswählbar gekennzeichnet sein), es findet keine automatische Arbeitsschritterstellung mit Bearbeiterermittlung statt. Für elektronisch eingehende Daten ist das sicherlich nicht ausreichend.

Aufgabe 2

  • Importieren Sie die bereitstehende Skriptmenge zur Standard-VG der Mitteilungen: „Skriptmenge STD Mitteilung.zip“

Aufgabe 3

  • Legen Sie eine Arbeitsgruppe für Mitteilungen an mit den Nutzern „itu“ und „adm“. Nutzer „adm“ wird als 'Chef' markiert.

Frage: Wenn Sie jetzt eine Mitteilung mit geeigneten Inhalten bearbeiten, wird was passieren?
Antwort: Die Arbeitsschritte werden dem jeweiligen Standard-Nutzer in der Skriptmenge zugeordnet, da wir die Arbeitsgruppe noch nicht in der Bearbeiterermittlung verwenden.

  • Ordnen Sie die Arbeitsgruppe dem Skript „IKA STD Mitteilung Absender“ zu und bearbeiten Sie eine passende Mitteilung.
    • Welche beiden Bedingungen muss eine Mitteilung erfüllen, damit sie eine 'passende' Mitteilung ist?
      • Die Felder 'Rechtsverbindliche Unterschrift' (Name Signatur 1) und 'Absender' dürfen nicht leer sein.
    • Wer erhält den Arbeitsschritt?
      • Der Nutzer 'itu', da er in der Arbeitsgruppe der einzige ist, der nicht als 'Chef' markiert ist.
    • Lässt sich der Arbeitsschritt delegieren?
      • Ja, an den Nutzer adm, der ja ebenfalls in der Arbeitsgruppe enthalten ist. Die Tatsache, dass dieser Nutzer als 'Chef' markiert ist, verhindert nur die automatische Zuordnung von Arbeitsschritten, aber nicht die manuelle Delegierung.

Aufgabe 4

  • Wählen Sie die Maske 'Begleitschein' in der Perspektive 'Vorgangssteuerung, Skripte' aus.
  • Legen Sie einen Vorgang 'Begleitscheinbearbeitung' mit zwei Arbeitsschritten an:
    • Erzeugerzuständigkeit
    • Entsorgerzuständigkeit
  • Erstellen Sie zwei Skripte:
    • Skript 'BAY BGS ZustErz' prüft: Ist die Erzeugernummer leer oder beginnt sie mit dem eigenen Bundeslandkürzel?
    • Skript 'BAY BGS ZustEnt' prüft: Ist die Entsorgernummer leer oder beginnt die mit dem eigenen Bundeslandkürzel?
    • Prüfen Sie die Skripte mit dem Testtool.
  • Legen Sie eine Skriptmenge 'BGS Start' an mit
    • einer Skriptgruppe 'BAY eigene Zuständigkeit',
    • den beiden Skripten und
    • den dazu passenden Arbeitsschritten.
    • Als Solldatum wählen Sie 'heute'.
    • Weisen Sie den Nutzer 'adm' als Standardnutzer zu und die Arbeitsgruppe aus der Mitteilung für die reguläre Bearbeiterermittlung.
  • Prüfen Sie die Vorgangssteuerung an je einem BGS mit
    • Erzeuger und Entsorger aus Bayern,
    • nur dem Erzeuger aus Bayern bzw.
    • nur dem Entsorger aus Bayern
  • Beispiellösung: Aufgabe 4

Aufgabe 5

Wir wollen einen Arbeitsschritt anlegen, wenn ein Prüfergebnis als 'kritisch' markiert ist:

  • Legen Sie einen weiteren Arbeitsschritt an:
    • Kritisches Prüfergebnis
  • Tragen Sie für die Prüfregel 'IKA STD BGS ESN in DB vorhanden' als Fehlercode 'kritisch' ein.
  • Erstellen Sie eine Abfrage, die für den aktuellen Begleitschein prüft, wie viele Einträge in Zusatzcode mit dem diesem Fehlercode im Prüfergebnis enthalten sind.
    • Abfrage: 'BAY BGS VG FP kritisch'
  • Erstellen Sie ein Skript, dass prüft, ob die Abfrage mindestens ein Prüfergebnis mit diesem Fehlercode im Begleitschein findet.
    • Skript: 'BAY BGS FProt kritisch'
  • Fügen Sie die Teile in der Startskriptmenge zusammen und testen Sie die Konfiguration.
  • Beispiellösung: Aufgabe 5

Aufgabe 5a

Falls genügend Zeit bleibt:

  • Bauen Sie die Konfiguration um
    • Entfernen Sie den Fehlercode aus der o.g. Prüfregel (sie taucht in jedem BGS auf, weil wir nicht die passenden Nachweisdaten in der Datenbank haben).
    • Setzen Sie den Fehlercode 'kritisch' statt dessen in den Prüfregeln 'IKA STD BGS BF Datum zu Annahmeedatum' und 'IKA STD BGS ES Datum zu Uebergabedatum'.
      • Um einen BGS mit diesen Prüfergebnissen zu erhalten, müssen Sie einen BGS manipulieren. Es genügt, das Annahmedatum in die Vergangenheit zu ändern - z.B. indem Sie die Jahreszahl um eins vermindern.
    • Verhindern Sie die Anlage der Arbeitsschritte aus Aufgabe 4, wenn es nicht mindestens ein kritisches Prüfergebnis gibt.
      • Aufteilung der Arbeitsschritte auf zwei Skriptgruppen in der Startskriptmenge:
        • Gruppe 'BAY eigene Zuständigkeit' mit den Skripten
          • 'BAY BGS FProt kritisch' als Steuerskript: Abbruch der Skriptgruppe, wenn kein kritisches Prüfergebnis vorliegt.
          • 'BAY BGS ZustErz' legt Arbeitsschritt Erzeugerzuständigkeit an, wenn der Erzeuger aus Bayern kommt.
          • 'BAY BGS ZustEnt' legt Arbeitsschritt Entsorgerzuständigkeit an, wenn der Entsorger aus Bayern kommt.
    • Verhindern Sie die Anlage des Arbeitsschrittes aus Aufgabe 5, wenn weder der Erzeuger noch der Entsorger aus Ihrem Bundesland kommt.
      • Aufteilung der Arbeitsschritte auf zwei Skriptgruppen in der Startskriptmenge:
        • Gruppe 'BAY Prüfergebnis kritisch' mit den Skripten
          • 'BAY BGS ZustEnt oder ZustErz' als Steuerskript: Abbruch der Skriptgruppe, wenn weder der Erzeuger noch der Entsorger aus Bayern kommt.
          • 'BAY BGS FProt kritisch' legt Arbeitsschritt Kritisches Prüfergebnis an, wenn es mindestens ein derartiges Prüfergebnis gibt.
    • Prüfen Sie die Funktion mit geeigneten Datensätzen im Testtool und der BOF.
  • Beispiellösung: Aufgabe 5a

Aufgabe 6

Wir wollen einen Arbeitsschritt mit einer Aktion ausstatten:

  • Wenn für einen Begleitschein ein Arbeitsschritt 'Kritisches Prüfergebnis' angelegt wird, soll der Bearbeiter automatisch eine E-Mail erhalten (wir werden die E-Mail voraussichtlich aber nicht versenden können, da wir dafür einen Mail-Server verfügbar haben müssten).
    • Legen Sie einen weiteren Arbeitsschritt 'E-Mail Kritisches Prüfergebnis' an.
      • Erstellen Sie eine Aktion vom Typ 'Dokumentenerstellung und eMail-Versand'.
      • Ergänzen Sie einen Text für die Betreff-Zeile mit der Begleitscheinnummer und einen beliebigen Text der E-Mail.
      • Definieren Sie zwei Abfragen für das Von- und das An-Feld der E-Mail-Aktion und ordnen Sie sie der Aktion zu.
        • Für Von: Der Absender ist konstant a@bc.de (:!: : Sie können Vorlagen finden, wenn Sie nach 'Mail' in den Abfragenamen filtern).
          • Das ist eine Dummy-Abfrage, die immer die gleiche Rückgabe - also eine fix vorgegebene E-Mail-Adresse - zurück gibt.
        • Für An: Die E-Mail-Adresse des Behördenansprechpartners, der den Arbeitsschritt 'Kritisches Prüfergebnis' erhalten hat.
          • Das ist eine Abfrage mit relativ komplexen Bedingungen: Der Bearbeiter ist z.B. 'itu.IBAY', das Kürzel des Behördenmitarbeiters ist aber 'itu'!
          • Bedenken Sie auch, dass die Behörden historisierbare Stammdaten sind!
          • Die Abfrage 'BAY BGS VG EMail krit An' liefert die E-Mail-Adresse des Behördenmitarbeiters, dem der offene Arbeitsschritt mit dem Namensbestandteil 'Kritisch%' zugeordnet aus dem aktuellen Behördenstammdatensatz.
      • Fügen Sie den neuen Arbeitsschritt mit der Aktion hinter das Skript ein, mit dem der Arbeitsschritt 'Kritisches Prüfergebnis' angelegt wird.
        • Der Arbeitsschritt soll automatisch ausgeführt werden.
        • Können wir ein vorhandenes Skript verwenden oder müssen wir ein neues definieren?
          • Wir können erneut das Skript 'BAY BGS FProt kritisch' verwenden, denn die Bedingung zum Versand einer E-Mail ist die gleiche, wie für die Anlage des Arbeitsschrittes.
      • Testen Sie die VG (schalten Sie hierzu das Logging der VG ein, um kontrollieren zu können, ob die E-Mail im Grundsatz ausgeführt wird).
  • Beispiellösung: Aufgabe 6

Aufgabe 6a

Ein weiterer automatischer Arbeitsschritt soll den Inhalt des als kritisch gekennzeichneten Prüfergebnisses in die Detailangaben des Begleitscheins eintragen:

  • Legen Sie einen weiteren Arbeitsschritt neu an.
  • Legen Sie bei diesem Arbeitsschritt eine Aktion vom Typ 'Neuanlage eines Datensatzes' an.
  • Erstellen Sie eine erste Abfrage, mit der Sie die ID des aktuellen Begleitscheins ermitteln und ordnen Sie sie der Aktion zu.
    • Abfrage 'BAY BGS VG GetBgsID'
  • Erstellen Sie eine zweite Abfrage, die die Namen der kritischen Prüfergebnisse des aktuelle Begleitscheins ermittelt.
    • Abfrage 'BAY BGS VG GetPrfProtKrit'
  • Erstellen Sie ein Skript, dass das Ergebnis der zweiten Abfrage ausgibt (Skripttyp 'Wertermittlung').
    • Skript 'BAY BGS VG GetPrfProtName'
  • Lassen Sie von der Aktion den Text 'kritisch' und die Ausgabe des Skriptes in die beiden Textfelder einer Detailangabe schreiben.
  • Fügen Sie den Arbeitsschritt hinter denjenigen aus Aufgabe 6 in die Startskriptmenge ein (Ausführung: automatisch).
  • Testen Sie die Bestandteile mit dem Testtool und der BOF (stornieren Sie ggf. vorhandene offene Vorgänge).

Was fällt auf?
Es lässt sich immer nur ein Datensatz neu anlegen.

  • Erweitern Sie die zweite Abfrage um das Datum des Prüfprotokolleintrags.
    • Abfrage: siehe oben, ist dort bereits enthalten
  • Erstellen Sie ein Skript, dass das Datum ausgibt.
    • Skript 'BAY BGS VG GetProfProtDatum'
  • Lassen Sie das Datum vom Arbeitsschritt in die Detailangaben schreiben.
  • Testen Sie die veränderte Aktion mit dem gleichen BGS, wie zuvor.

Was fällt auf?
Die Detailangaben werden immer um einen weiteren Eintrag ergänzt. Es wird nicht geprüft, ob schon eine entsprechende Detailangabe vorhanden ist.

Aufgabe 7

Die beiden Arbeitsschritte 'Erzeugerzuständigkeit' und 'Entsorgerzuständigkeit' erhalten je zwei manuelle Aktionen, die einen Wert festlegen, auf den eine Folgeskriptmenge reagiert.

  • Die beiden Aktionen versehen das Feld 'BGS AS Protokoll.Steuerfeld' mit einem frei wählbaren Inhalt, z.B. +/- oder 1/0 oder einem anderen Inhaltepaar.
  • Die Aktionen sind vom Typ Änderung von Datensätzen.
    • Geändert wird der Inhalt des Arbeitsschrittprotokolls desjenigen Arbeitsschrittes, zu dem die Aktionen zählen.
    • Für die Änderung benötigen wir wieder Abfragen, die uns den passenden Datensatz aus dem Arbeitsschrittprotokoll des aktuellen BGS ermitteln.
      • Abfragen 'BAY BGS VG ASProt ErzZust' und 'BAY BGS VG ASProt EntZust'
  • Deaktivieren Sie die Vorprüfung, durch welche die Erzeuger- und Entsorgerzuständigkeit nur angelegt wird, wenn ein kritisches Prüfergebnis vorliegt.
  • Legen Sie zwei Arbeitsschritte neu an
    • Fehlerschreiben Erzeuger erstellen
    • Fehlerschreiben Entsorger erstellen
  • Legen Sie zwei Folgeskriptmengen an für die Erzeuger- und die Entsorgerzuständigkeit
    • Wenn das Steuerfeld mit dem negativen Wert versehen ist, legen Sie einen Arbeitsschritt 'Fehlerschreiben … erstellen' an. Im anderen Fall soll nichts geschehen.
      • Folgeskriptmengen 'BGS Folge ZustErz' und 'BGS Folge ZustEnt'
      • Skripte 'BAY BGS Erz Korrektur anfordern' und 'BAY BGS Ent Korrektur anfordern'
  • Testen Sie die Bestandteile und den Ablauf mit dem Testtool und der BOF.
  • Wir brauchen für die beiden neuen Fehlerschreiben-Arbeitsschritte eigentlich Aktionen, mit denen sich die Schreiben ausführen lassen. Das werden wir hier aber nicht mehr erstellt bekommen.
  • Beispiellösung: Aufgabe 7

Aufgabe 8

Diese Aufgabenstellung wurde von Fr. Merkel vorgeschlagen:
Beim Eingang einer Änderung zu einem Nachweis soll geprüft werden, ob es sich bei der Änderung um eine Mengenänderung, eine Laufzeitänderung oder/und eine Änderung des Sammelgebietes handelt. Wenn ja soll ein bestimmter Arbeitsschritt angelegt werden.

  • Im Kern geht es um die Frage: Wie kommen wir an die Inhalte des Vorgängerdatensatzes in einer Historienreihe heran?
    • Es geht dabei nicht um irgendeinen Vorgänger - es kann ja mehrere geben - sondern um den jüngsten mit dem spätesten Gültig-Bis-Datum.
  • Über die Oberfläche sorgen wir für einen EN-Datensatz mit mindestens drei Versionen. Zwischen der aktuellen und der direkten Vorgängerversion soll eine Mengendifferenz in der VE bestehen.
  • Bevor wir den jüngsten Vorgänger ermitteln, sollten wir prüfen, ob es überhaupt Vorgänger gibt.
    • Eine Abfrage muss die Anzahl liefern. Ist die Anzahl gleich Null, brechen wir die Skriptgruppe ab.
      • Skript 'BAY ENG Vorläufer vorhanden' mit der Abfrage 'BAY ENGP VG Anzahl hist'
  • Eine erste Abfrage liefert uns das größte Gültig-bis-Datum zu unserer Nachweisnummer
    • Abfrage 'BAY ENGP VG HistGetMaxGBis'
  • Eine zweite Abfrage liefert uns Inhalte zu dem Datensatz mit unserer Nachweisnummer und dem Gültig-bis-Datum aus der ersten Abfrage.
    • Wie kriegen wir das Ergebnis der ersten Abfrage in die Bedingung für das Gültig-Bis-Datum der zweiten Abfrage?
      • Abfrage 'BAY ENGP VG HistGetVal4MaxGBis'
  • Ein Skript liefert uns den Inhalt des interessierenden Feldes aus der zweiten Abfrage und prüft auf Ungleichheit zu unserem aktuellen Nachweisdatensatz.
    • Skript 'BAY ENG Menge geändert'
    • Wenn die Werte unterschiedlich sind, legen wir einen Arbeitsschritt an.
  • Entsprechend wird für andere Einzelangaben vorgegangen. Die zweite Abfrage kann ja mehrere Ausgabespalten im RESULTS-Abschnitt enthalten. Damit lässt sie sich für einen Vergleich anderer Felder wiederverwenden.
    • Nicht auf diese Weise vergleichbar sind zwei Listen abhängiger Datensätze.
  • Beispiellösung: Aufgabe 8

Aufgabe 9

Ergänzungsaufgabe, falls genügend Zeit bleibt:Reguläre Ausdrücke (PDF, 1 Seite)

Eine - sehr kurze - Einführung in reguläre Ausdrücke:

Schritt 1 Die Verteilung der Arbeitsschritte der Vorgangssteuerung für den Begleitschein ist recht einseitig - der Nutzer itu bekommt alles. Das soll geändert werden:

  • Die Arbeitsschritte der Erzeuger- und der Entsorgerzuständigkeit sollen nach Nummernkreisen vergeben werden.
    • Legen Sie zwei weitere Nutzer mit den gleichen Rechten an, die auch der Nutzer itu besitzt.
      • z.B. Nutzer 'Nord' und Nutzer 'Sued'.
      • Fügen Sie die beiden neuen Nutzer der Arbeitsgruppe aus Aufgabe 3 hinzu.

Schritt 2

  • Die Entsorgerzuständigkeit soll wie folgt geregelt sein:
    • Der Nutzer 'Nord' erhält alle Arbeitsschritte 'Entsorgerzuständigkeit' mit einer Entsorgerpostleitzahl, die mit 9 beginnt.
    • Der Nutzer 'Sued' erhält alle Arbeitsschritte 'Entsorgerzuständigkeit' mit einer Entsorgerpostleitzahl, die mit 8 beginnt.
    • Der Nutzer 'itu' erhält alle anderen Entsorgerarbeitsschritte.
    • Nummernkreis 'BGS PLZ Ent'
  • Testen Sie die regulären Ausdrücke mit der Testfunktion im Repository-Administrator.
  • Ordnen Sie den Nummernkreis dem Arbeitsschritt zu und testen Sie die Funktion in der BOF.
  • In der Region Aschaffenburg gibt es 63er-Postleitzahlen. Ordnen Sie diese zusätzlich dem Nutzer 'Nord' zu und testen Sie die Zuordnung
    • Hierfür enthält die Datenbank nur wenige Datensätze. Nach Bedarf müssen Sie vorhandene Vorgänge abschließen/stornieren, um die Vorgänge und Arbeitsschritte neu erstellen lassen zu können.

Schritt 3

  • Die Erzeugerzuständigkeit soll wie folgt geregelt sein:
    • Erzeuger aus Ober-, Mittel- und Unterfranken gehen an den Nutzer 'Nord'.
      • Die Nummern fangen an mit I4, I5 oder I6.
    • Erzeuger aus Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben gehen an den Nutzer 'Sued'.
      • Die Nummern fangen an mit I1, I2, I3 oder I7.
    • Alle anderen gehen an den Nutzer 'itu'
      • Das sind alle BGS mit Sammelgebiet Bayern (IS0000000) und andere, falls vorhanden.
    • Nummernkreis 'BGS ErzNr'
  • Testen Sie die regulären Ausdrücke mit der Testfunktion im Repository-Administrator.
  • Ordnen Sie den Nummernkreis dem Arbeitsschritt zu und testen Sie die Funktion in der BOF.
  • admws/admws20220907.txt.txt
  • Zuletzt geändert: 2022/10/04 07:34
  • von eflor