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Nummernkreise
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Übersicht, Standorte, Institutionen, Nutzer, Nutzerprofile, Arbeitsgruppen (VG), Nummernkreise (VG), Arbeitsverteilungen (VG) |
Fachlich/inhaltliche Beschreibung
Die Perspektive Standorte, Nutzer… umfasst alle ASYS-Repositoryobjekte, die mit Repositorystandorten, Nutzern und der Rechteverwaltung zu tun haben. Teilweise werden hier Objekte konfiguriert, die primär in anderen Perspektiven zum Einsatz kommen. Da es sich um Einstellungen zu Nutzern handelt, sind sie trotzdem in dieser Perspektive angesiedelt.
Die in dieser Perspektive konfigurierbaren Repository-Objekte sind:
Repository-Standorte: Viele Konfigurationseinstellungen in ASYS können und müssen individuell für jeden Repository-Standort vorgenommen werden. In vielen Fällen entspricht ein Repository-Standort einem Bundesland (je Bundesland gibt es zumindest einen Repository-Standort). Diese Standorte können Unterstandorte beherbergen, d.h. die Repository-Standorte bilden einen Baum
1). Der Standort, an dem der Admin sich beim Administrator
anmeldet, bildet jeweils die Wurzel des
Objektbaums auf der linken Seite des Programms. Die Konfiguration ist somit beschränkt auf den Anmeldestandort und seine Unterstandorte. Übergeordnete Standorte sind hingegen weder einsehbar noch änderbar.
Ein Standort besitzt eine oder mehrere
Institutionen, denen
Nutzer zugeordnet sind. Pro Standort können ein oder mehrere
Nutzerprofile definiert werden, denen Rechte an
Masken und
Abfragen zugeordnet sind.
Nutzer sind mit einem oder mehreren
Nutzerprofilen verbunden, wodurch sich die Rechte des jeweiligen
Nutzers ergeben.
Arbeitsgruppen,
Nummernkreise und
Verteilungen werden für die
Vorgangssteuerung benötigt, um Arbeitsschritte aus Vorgängen einem Bearbeiter zuzuteilen. Diesen drei Objekten werden
Nutzer zugeordnet.
Institutionen: Institutionen können genutzt werden, um einen
Repository-Standort logisch zu gliedern. Zumindest muss ein
Standort eine Institution beherbergen, da diese die
Nutzer enthalten - ohne Institution –> keine
Nutzer!.
Je Institution und
Maske kann ein
Lesefilter definiert werden, d.h. die
Nutzer einer Institution sehen auf der betreffenden
Maske nur einen Ausschnitt der in der Datenbank vorhandenen Daten und für jede Institution kann ein anderer Ausschnitt definiert werden. Ebenso lassen sich je Institution individuelle
Einstellungen an den Masken vornehmen (z.B. abweichende Beschriftung, Pflichtfeldstatus, Defaultwert, Defaultsuchwert etc.).
Nach welchen Gesichtspunkten eine Gliederung erfolgen soll, ist stark von der Zuständigkeitstruktur des
Standortes abhängig. Ist in einem Bundesland nur eine Behörde für die Abfallüberwachung zuständig, so sind ggf. Referate, Gruppen oder drgl. Kandidaten für die Definition individueller Institutionen. Bei Bundesländern mit vielen zuständigen Behörden stellt ggf. jede Behörde eine Institution dar. Wichtig ist dabei, dass mit der Gliederung in Institutionen bis auf die statische Vorfilterung mit Lesefiltern noch keine Rechtevergabe auf Masken verbunden ist, d.h. alle
Nutzer einer Institution dürfen
potentiell alles.
Nutzer: Jeder Nutzer ist ein Zugangskonto zur ASYS-Oberfläche und ihren Daten. Ein Nutzer gehört immer zu einer
Institution und ist an die dort einstellbaren
Lesefilter und
Maskeneinstellungen gebunden. In der Regel wird ein Nutzer einer natürlichen Person entsprechen. In einigen Fällen werden aber auch Nutzer einer Rolle entsprechen, die von mehreren Personen parallel oder nacheinander ausgeübt werden (z.B. Praktikant mit stark eingeschränkten Rechten).
Ein frisch angelegter Nutzer besitzt
anfangs keine Rechte. Diese werden dem Nutzer über die Zuordnung von einem oder mehreren
Nutzerprofilen zugewiesen. Die Summe aller Rechte aus allen
Nutzerprofilen, die einem Nutzer zugewiesen sind, bestimmt die Gesamtheit seiner Rechte auf der ASYS-Oberfläche.
Jedem Nutzer müssen
Signaturrechte individuell zugewiesen werden (diese erlangt der Nutzer nicht über ein Nutzerprofil!). Die Auswahl erfolgt aus einer Auswahlliste von Masken, auf denen die Signaturfunktion möglich ist.
Nutzerprofile: Nutzerprofile stellen prototypische
Nutzer oder Rollen dar. Änderungen an den Einstellungen eines Profils wirken sich dabei auf alle
Nutzer aus, denen das Profil zugeordnet ist
2).
In Nutzerprofilen werden
Rechte auf Masken vergeben, d.h. es wird bestimmt ob die
Nutzer des Profils die
Maske öffnen und nach Datensätzen suchen dürfen (Leserecht), Datensätze neu anlegen (Anlegerecht), ändern (Änderungsrecht) oder löschen dürfen (Löschrecht). Ebenso wird im Profil eine Liste der
Abfragen3) und
Textformulare verwaltet, die durch die Nutzer des Profils aufgerufen werden dürfen.
Arbeitsgruppen: Arbeitsgruppen werden für die Bearbeiterermittlung in der
Vorgangssteuerung verwendet. Über die Gruppen wird gesteuert, welche
Nutzer gemeinsam mit bestimmten
Arbeitsschritten beaufschlagt werden. Die Zuteilung der neu anfallenden
Arbeitsschritte wird per Zufall auf die Mitglieder eine Arbeitsgruppe verteilt. Dabei besteht die Möglichkeit, einzelne Gruppenmitglieder von der Arbeitszuteilung auszuschließen (Chef-Kennzeichen).
Nummernkreise: Nummernkreise werden für die Bearbeiterermittlung in der
Vorgangssteuerung verwendet. Nummernkreise dienen der Zuordnung von
Arbeitsschritten anhand eines Merkmals des zugehörigen Datensatzes zu einem Mitglied einer Gruppe von ASYS-Nutzern. Die Zuordnung erfolgt dabei über genau ein Feld des Datensatzes (z.B. der Name des Entsorgers im Begleitschein:
A-F –> Bearbeiter X,
G-M –> Bearbeiter Y,
N-S –> …).
Arbeitsverteilungen: Arbeitsverteilungen werden für die Bearbeiterermittlung in der
Vorgangssteuerung verwendet. Arbeitsverteilungen dienen der Zuordnung von
Arbeitsschritten anhand von Quoten. Für die
Nutzer in einer Arbeitsverteilung wird protokolliert, wie viele
Arbeitsschritte sie in der Vergangenheit erhalten haben. Dem stehen Sollwerte für die Anteile gegenüber. Ein neuer
Arbeitsschritt wird demjenigen
Nutzer in einer Arbeitsverteilung zugewiesen, dessen Ist-Anteil unter dem Soll-Anteil liegt.
Über die Arbeitsgruppen wird gesteuert, welche Nutzer als Kollegen gegenseitige Einsicht in den Arbeitsvorrat haben und bedarfsweise Arbeitsschritte von Kollegen übernehmen (Stellvertreterregelung) oder an diese übergeben dürfen (Delegierung).
Bedienung
Der Tab-Reiter des Nummernkreises gliedert sich in zwei Abschnitte:
Nummernkreis (Vorgangssteuerung)
Das Vergleichsfeld neu zuordnen
Mit dem Button Feldauswahl wird der Dialog geöffnet, mit dem das Vergleichsfeld bestimmt wird. Es handelt sich um den gleichen Dialog, welcher auch bei der Erstellung des Nummernkreises bereits zu diesem Zweck genutzt wurde.
Listenbereich
Im unteren Teil des Bearbeitungsbereichs befinden sich eine Liste für die Zuordnung der Nutzer und Nummer(n) zum Nummernkreis.
Nutzer und Nummer(n)
Der Listenbereich ist zweigeteilt. Auf der linken Seite befindet sich die Liste der Nutzer welche dem Nummernkreis angehören. Auf der rechten Seite sind Konfigurationsoptionen zum aktuell in der Liste markierten Nutzer angeordnet. Für die Nutzer eines Nummernkreises ist dies ein Regulärer Ausdruck, welcher festlegt, für welchen Inhalt im Vergleichfeld der Bearbeiter zuständig ist.
Regulären Ausdruck testen
Für den in der Liste markierten Nutzer kann rechts ein Regulärer Ausdruck eingegeben und auch überprüft werden. Hierzu gibt es den Button Testen , der den Testdialog öffnet:
Zuoberst wird im Dialog der Reguläre Ausdruck noch einmal angezeigt (Nummer(n) oder Regular Expression).
Darunter befindet sich das Feld Eingabe, in welches sich eine Zeichenkette zum Vergleich eingeben lässt. Für jede Zeichenkette und jeden gültigen Ausdruck kann entschieden werden, ob die Zeichenkette zum Regulären Ausdruck passt (Ergebnis Wahr) oder nicht passt (Ergebnis Falsch). Der Button Testen auf diesem Dialog löst jeweils einen Test zwischen der Eingabe und dem Ausdruck aus.
Durch den Test mit verschiedenen Eingaben kann überprüft werden, ob der Reguläre Ausdruck die gewünschte Wirkung erzielt.
Ist das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Inhalt des Vergleichsfeldes und dem Regulären Ausdruck WAHR, so erhält der Nutzer den Arbeitsschritt. Ist das Ergebnis FALSCH, so wird mit dem nächsten Nutzer im Nummernkreis fortgefahren, bis ein Regulärer Ausdruck passt oder die Liste keine weiteren Nutzer mehr enthält - in dem Falle erhält der Standard-Nutzer den Arbeitsschritt.
Der Dialog wird mit dem Button Ok verlassen. Aktionen in diesem Dialog dienen ausschließlich dem Test und haben keine Auswirkungen auf die Einstellungen des Nummernkreises, der Nutzer oder der Regulären Ausdrücke.
Einen Nutzer dem Nummernkreis zuweisen
Für die Zuordnung eines Nutzers zum Nummernkreis gibt es zwei mögliche Wege:
Aus der
Auswahlliste der
Nutzer werden ein oder mehrere zuvor markierte
Nutzer per
Drag&Drop in die Liste der zugeordneten
Nutzer im Bearbeitungsbereich gezogen.
Über den Button
Nutzer hinzufügen (
)
5) öffnet sich ein Auswahldialog für
Nutzer:
Es können ein oder mehrere
Nutzer für die Übernahme markiert werden (mittels Windows-Standard Shift+Linksklick bzw. Strg+Linksklick). In der Zeile über der Tabelle kann ein Namensfilter eingetragen werden (Nutzung und Wirkung wie in den
Auswahllisten). Der Button
Übernehmen übernimmt alle markierten
Nutzer in die Zuordnungsliste des Nummernkreises. Doppelte Zuordnungen werden dabei ignoriert.
Ein neue Nutzer wird immer an das Ende der Liste angefügt.
Die Reihenfolge der Nutzer im Nummerkreis einstellen
Die Nutzer in der Liste werden bei der Bestimmung des Bearbeiters eines Arbeitsschrittes über einen Nummernkreis in der Reihenfolge abgearbeitet, die durch die Spalte Reihenfolge der Nutzerliste angegeben ist. Diese Reihenfolgenummer wird automatisch verwaltet.
Neben der Liste befinden sich zwei Buttons für Nach oben verschieben () und Nach unten verschieben () mit denen sich der in der Liste markierte Nutzer in der Reihenfolge nach oben oder unten bewegen lässt.
Es erhält derjenige Nutzer aus der Liste den Arbeitsschritt, dessen Regulärer Ausdruck zuerst zum Vergleichsfeldinhalt passt. Die Reihenfolge der Nutzer kann dabei wichtig für die Zuteilung von Arbeitsschritten sein.
Wenn in der Liste zuerst die Nutzer mit 'speziellen' Kriterien im Regulären Ausdruck stehen, lassen sich diese für weiter hinten stehende Nutzer in der Formulierung des Regulären Ausdruck vernachlässigen, da die speziellen Fälle ja immer zuerst behandelt werden. Dies sollte in vielen Fällen die Formulierung von Regulären Ausdrücken vereinfachen.
Einen Nutzer aus dem Nummernkreis lösen
Um einen Nutzer aus einem Nummernkreis zu lösen, muss er in der Liste der zugeordneten Nutzer markiert sein. Über den Button Nutzer entfernen ()6) wird die Zuordnung des Nutzers zum Nummernkreis nach einer Sicherheitsabfrage gelöscht - der Nutzer bleibt unverändert erhalten, der Reguläre Ausdruck wird aber ebenso gelöscht.
Vorgangsabläufe
In der Tabelle der Vorgangsabläufe werden alle Skriptreferenzen aus den Skriptmengen der Vorgangssteuerung angezeigt, denen der Nummernkreis zur Nutzerermittlung zugeordnet ist. Die Zuordnung des Nummernkreises zu einem Arbeitsschritt kann hier nicht bearbeitet werden. Die Zuordnung von Nummernkreisen zu Arbeitsschritten in den Vorgangsabläufen erfolgt bei den Skriptmengen.
Die Tabelle besteht aus den Spalten:
Skriptmenge: Name der Skriptmenge.
Skriptgruppe: Name der Skriptgruppe.
Skript: Name der Skriptreferenz, welcher der Nummernkreis zur Bearbeiterermittung zugeordnet ist.
Ein Doppelklick auf einen Eintrag in der Liste öffnet nach einem Wechsel zur Perspektive Vorgangssteuerung die entsprechende Skriptreferenz im Bearbeitungsbereich. Dort können Änderungen an der Zuordnung einer Bearbeiterermittung vorgenommen werden.
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