Die Auswahllisten

Der Auswahllistenbereich befindet sich am rechten Rand des Programmfensters. Jede Perspektive bringt ihren eigenen Satz an Auswahllisten mit. Welche Auswahllisten in einer Perspektive enthalten sind, richtet sich nach den Repository-Objekten, die in einer Perspektive bearbeitet werden können. In den Auswahllisten werden Listen von anderen Repository-Objekten angeboten, die sich den bearbeitbaren Objekten einer Perspektive zuordnen lassen.
Beispiel: In der Perspektive 'Standorte, Nutzer,…' lassen sich Nutzerprofile bearbeiten. Nutzerprofilen können Abfragen zugeordnet werden. Daher enthält der Auswahllistenbereich eine Liste von Abfragen, aus denen sich die passenden Abfragen den Nutzerprofilen zuordnen lassen.

Der Auswahllistenbereich enthält oben links einen Tab-Reiter mit der Beschriftung 'Auswahllisten'. Gehören zu einer Perspektive sehr viele Auswahllisten, so werden sie ggf. auf mehr als einen Tab-Reiter aufgeteilt. Details hierzu finden sich in der Beschreibung zu den einzelnen Perspektiven.

Der Bereich der Auswahllisten enthält folgenden Tools:

• Über diesen Button wird die kontextsensitive Online-Hilfe des Administrators aufgerufen.
• Der Auswahllistenbereich wird minimiert, der Objektbaum und der Bearbeitungsbereich erhalten den Bildschirmplatz des Bearbeitungsbereichs. Am rechten Rand des Administrators erscheint ein vertikale Liste von Icons. Ihre Beschreibung findet sich hier.
• Der Auswahllistenbereich wird maximiert, der Objektbaum und der Bearbeitungsbereich werden minimiert. Am linken und rechten Rand des Administrators erscheinen vertikale Listen von Icons. Ihre Beschreibung findet sich hier.

Welche Listen von Repository-Objekten angeboten werden, hängt von der gerade ausgewählten Perspektive ab (s.o.). Wird eine Perspektive erstmals ausgewählt, werden nur die Titelzeilen der Auswahllisten mit den Objektklassenicons und Überschriften angezeigt. Ebenfalls von der Perspektive hängt es ab, ob nur ein Teil der Objekte einer Klasse in der Auswahlliste angeboten wird, weil nur dieser Ausschnitt für eine Auswahl in Frage kommt (Beispiel: In der Perspektive 'Standorte, Nutzer,…' werden nur Abfragen angeboten, die nicht als interne Abfragen gekennzeichnet sind).

Der doppelte Winkel am rechten Rand der Titelzeilen jeder Auswahlliste ist ein Button, um die Auswahlliste zu öffnen oder zu minimieren. Die geöffneten Auswahllisten teilen sich den insgesamt im Auswahllistenbereich zur Verfügung stehenden Platz gleichmäßig, d.h. die Öffnung einer weiteren Auswahlliste verkleinert alle anderen offenen Auswahllisten. Zumindest die Titelzeile einer Auswahlliste ist aber immer zu sehen. Die Reihenfolge der Auswahllisten im Bereich ist fest vorgegeben und kann durch den Nutzer nicht verändert werden.

Die Auswahllisten werden in Abhängigkeit des im Bearbeitungsbereich aktuell angezeigten Objektes automatisch geöffnet und geschlossen. Daraus ergibt sich ein Teil der Antwort auf die Frage, welche Auswahlliste wofür genutzt werden kann. Wird im Bearbeitungsbereich ein Objekt geöffnet, so werden die Auswahllisten geöffnet, deren Inhalte sich dem Objekt zuordnen lassen - ob dies optional oder mandatorisch ist hängt von der Objektklasse im Bearbeitungsbereich ab. Auswahllisten, für die keine Zuordnungsmöglichkeit besteht werden bzw. bleiben hingegen minimiert. Das bedeutet nicht automatisch, dass das Zuordnungsziel einer Auswahlliste (s.u.) auch im Bearbeitungsbereich aktuell angezeigt wird, ggf. ist hierfür im Bearbeitungsbereich erst noch ein anderer Tab-Reiter zu aktivieren, auf welchem sich das Ziel befindet.

In den Auswahllisten wird zumindest der Name der zur Auswahl stehenden Objekte angezeigt. In den Listen können weitere Spalten enthalten sein, insbesondere wenn es sich um Listen handelt, die nicht nur nach Namensbestandteilen durchsucht und gefiltert werden können.

In Auswahllisten kann wie im Objektbaum nach Einträgen gesucht und gefiltert werden. Alle Auswahllisten besitzen zwischen der Titelzeile und der Tabelle der auswählbaren Objekte einen Such- und Filterbereich.

Alle Auswahllisten besitzen ein Eingabefeld für einen Namensfilter. Die Eingabe und Filterung funktioniert wie der Namensfilter des Objektbaums. Die Anzeige des Filters (gelber Hintergrund im Eingabefeld) erfolgt auf die gleiche Weise.

Einige Auswahllisten besitzen zusätzlich einen Eigenschaftenfilter, der über den Button eingestellt werden kann. Der Button ruft einen Dialog auf, mit dem sich die Objekte in der Liste nach bestimmten Eigenschaften durchsuchen und filtern lassen (s. ebenfalls die entsprechende Dokumentation zum Objektbaum). Ein aktiver Eigenschaftenfilter wird durch einen gelben Hintergrund für die komplette Auswahlliste verdeutlicht.

Mit dem Button werden alle Such- und Filtereinstellungen einer Auswahlliste wieder zurückgenommen. Die Auswahlliste zeigt wieder alle Objekte einer Objektklasse an, die zur Auswahl zur Verfügung stehen.

Grundsätzlich erfolgt die Auswahl von Objekten aus den Auswahllisten mittels Drag&Drop. Dabei wird das auszuwählende Objekt mit einem Linksklick markiert, anschließend aber die Maustaste nicht losgelassen. Bei anhaltend gedrückter linker Maustaste wird der Mauszeiger über das Zuordnungsziel gezogen (= 'Drag'), wo die linke Maustaste losgelassen wird. Dies entspricht einem Fallenlassen (= 'Drop') auf das Zuordnungsziel, wodurch die Zuordnung hergestellt wird.

Das Zuordnungsziel kann ein Eingabefeld oder eine Liste sein. Kann genau eine Zuordnung erfolgen, wird es ein Eingabefeld sein (wobei dieses schreibgeschützt sein kann, um ausschließlich Zuordnungen per Drag&Drop vorzusehen). Besteht die Möglichkeit, dass dem Objekt im Bearbeitungsbereich mehrere Auswahlobjekte zugeordnet werden können, so wird das Zuordnungsziel i.d.R. eine Liste sein (in einigen Fällen kann es aber auch ein Baum sein, z.B. bei Regelmengen).

Damit eine Zuordnung per Drag&Drop erfolgen kann, muss das Zuordnungsziel - das Eingabefeld oder die Liste - im Bearbeitungsbereich aktuell angezeigt werden. Eventuell muss dazu im Bearbeitungsbereich erst der passende Unterbereich - z.B. ein Tab-Reiter - aktiviert werden.

Wird ein Objekt aus einer Liste gezogen (Drag), so ändert sich der Mauszeiger. Die Darstellung variiert dabei auch in Abhängigkeit der Objektklasse des gezogenen Objekts und ob sich ein Zuordnungsziel unter dem Mauszeiger befindet oder nicht:

Das halbtransparente Objektklassensymbol (hier für eine Abfrage) kann an der aktuellen Stelle der Programmoberfläche nicht zugeordnet werden (Halteverbotssymbol).

Das halbtransparente Objektklassensymbol (hier für eine Nutzergruppe) kann an der aktuellen Stelle der Programmoberfläche zugeordnet werden (Plus-Symbol am Mauszeiger).

Es besteht die Möglichkeit einer Mehrfachauswahl aus Auswahllisten. Hierzu werden nach der normalen Markierung eines ersten Objekts mittels Linksklick in der Auswahlliste entweder

• alle Listeneinträge bis zu einem zweiten Eintrag in der Liste bei gedrückter Shift-Taste (Großbuchstaben-Umschalttaste) mit Linksklick markiert¹⁾ ODER
• weitere Objekte der Liste bei gedrückter Strg-Taste mit Linksklick ergänzend markiert - erneuter Linksklick von bereits markierten Objekten bei gedrückter Strg-Taste entfernt die Markierung; einfacher Linksklick ohne Strg-Taste nimmt alle Markierungen fort und markiert nur das angeklickte Objekt.

Bei gedrückter Strg-Taste und gedrückter linker Maustaste wird die Auswahl zum Zuordnungsziel gezogen (die Strg-Taste kann losgelassen werden sobald die Maustaste gedrückt gehalten wird). Am Ziel wird die Maustaste losgelassen. Alle markierten Objekte werden am Zuordnungsziel zugeordnet, falls folgende Bedingungen zutreffen:

1. Das Zuordnungsziel muss mehrere Zuordnungen zulassen (z.B. mehrere Signaturrechte zu einem Nutzer).
2. Die markierten Objekte aus der Liste sind nicht bereits dem Ziel zugeordnet. Es werden aus einer Mehrfachauswahl nur diejenigen Objekte zugeordnet, die noch nicht zugeordnet sind. Bereits zugewiesene Objekte aus der Mehrfachauswahl werden - außer in wenigen Ausnahmefällen, z.B. in Regelmengen - ignoriert.

Bei der Zuordnung von Mehrfachauswahlen entscheidet die Reihenfolge der Objekte in der Auswahlliste über die Reihenfolge der Zuordnung zum Ziel. Es ist daher nicht möglich, die zuzuordnenden Objekte in einer bestimmten Reihenfolge in der Auswahlliste zu markieren, damit sie in dieser Markierungsreihenfolge dem Ziel zugeordnet werden. Wenn die Reihenfolge bedeutsam ist (beispielsweise in Regelmengen), muss sie durch entsprechend bereitsgestellte Funktionen in der Zuordnung angepasst werden.

Die Einträge in den Auswahllisten lassen sich nicht direkt bearbeiten. Mittels Doppelklick auf einen Auswahllisteneintrag öffnet der Administrator aber das betreffende Objekt im Bearbeitungsbereich. In vielen Fällen wird hierzu vorher noch in die für die Bearbeitung der Objektklasse benötigte Perspektive gewechselt.

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